Nachdem wir alle vorangegangenen Hindernisse überwunden haben steht uns jetzt ein ruhiger Tag bei herrlichem Sonnenschein bevor.
Wir lassen uns von der Strömung des Altarmes treiben - absolut ruhig bis auf den "Lärm" der Vögel um uns. Kormoran, Reiher, Schwäne, Möven und viele mehr, rundum rufen Kuckuke.
Um die Mittagszeit gelangen wir wieder auf den Hauptstrom - Motor an und ruhig weiter.
Die Donau ist hier relativ schmal.
Ein großer Schubverband kommt uns auf der rechten Donauseite (Flußabwärts gesehen) entgegen. Wir müssen nach links in die Flußmitte ausweichen, und da erreichen uns auch die nachlaufenden Wellen des Schleppverbandes.
Die Wellen werden extrem kurz und steil und auch immer höher. Letztendlich werden sie zu viel für unsere voll beladene Zille.
Eine Welle schlägt über den Bug hinweg - Wasser im Boot. Hans schöpft, doch die nächste Welle füllt das nun noch schwerere Boot weiter und die dritte vollendet das Werk. Der Motor stirbt ab und unsere Zille kentert langsam durch, treibt samt unserem Gepäck Kieloben ab.
Ein Fischerboot sammelt uns und den Großteil unseres Gepäcks auf und setzt uns auf einer von sonnenbadenden Ungarn belebten Schotterbank ab.
Ein netter junger Mann borgt uns sein Handy, ich kann Johanna erreichen und sie holt uns am Nachmittag ab.
Ende?
Fürs Erste ja, doch wir werden fortsetzen - es war zu schön um aufzugeben.